WHOIS Music

Kategorie: Hintergrundgeschichten

  • Die Geschichte hinter „Die Narz“

    Die Geschichte hinter „Die Narz“

    Der zweite Song „Die Narz“ ist mein erster Versuch, meine Gefühle und Erfahrungen mit Narzissmus in Musik zu verwandeln. Jahrelang war ich, ohne es zu ahnen, Opfer von Narzissten – in meiner Familie, im Freundeskreis und im Berufsleben. Narzissten sind Meister der Täuschung, und oft merkt man erst viel zu spät, wie sehr sie einen manipulieren, belügen und emotional zerstören. Der Schaden, den sie anrichten, kann tief gehen – von Depressionen über zerstörtes Selbstbewusstsein bis hin zu Panikattacken.

    „Die Narz“ ist für alle, die sich in solchen Dynamiken wiederfinden. Vielleicht erkennst du dich in einigen Zeilen wieder – in den Momenten, in denen du dich klein, wertlos oder machtlos fühlst, weil jemand anderes dein Leben dominiert. Das war mein täglicher Kampf. Ich habe nicht verstanden, warum ich mich immer wieder in solchen Situationen wiederfand, warum ich mir so oft die Schuld gab und warum ich mein eigenes Licht immer wieder dimmte, um andere nicht zu verärgern.

    Besonders in der Arbeitswelt haben mich Narzissten oft zur Zielscheibe gemacht. Sie sind taktische Strippenzieher, die sich perfekt in Szene setzen, während sie hinter den Kulissen intrigieren und andere ausspielen. Ich habe erlebt, wie sie Karrieren zerstören, Teams vergiften und gleichzeitig als strahlende Helden dastehen. Sie spielen das Spiel geschickt – und wenn du sie durchschaut hast, bist du ihr nächstes Opfer.

    Ein wichtiger Teil von „Die Narz“ ist die Erkenntnis, dass man nicht alleine ist.
    Der Song soll zeigen: Du bildest dir das nicht ein.

    Es gibt Menschen, die bewusst manipulieren, dich kleinhalten und emotional ausbeuten. Und es ist nicht deine Schuld.

    Wenn du das Gefühl hast, dass jemand in deinem Leben dich in genau so einem Netz gefangen hält, sei wachsam. Narzissten werden dich immer als das „Problem“ darstellen, während sie sich selbst in die Opferrolle begeben. Sie werden dich verunsichern, dich dazu bringen, an deiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln – und wenn sie dich nicht mehr kontrollieren können, werden sie alles tun, um dich als Täter dastehen zu lassen.

    Ich weiß, wie schwer es ist, sich aus diesen Fängen zu lösen. Ich habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, was mit mir passiert ist, um mir Hilfe zu suchen und um langsam wieder ein Gefühl für mein eigenes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Falls du dich in so einer Situation wiederfindest, scheue dich nicht, dich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Du bist nicht alleine.

    Ich bin kein Therapeut, aber ich weiß, wie es sich anfühlt, in diesem dunklen Strudel zu sein. Wenn du Fragen hast oder einfach jemanden brauchst, der versteht, wovon du sprichst, kannst du mich gerne kontaktieren. Manchmal reicht es schon, zu wissen, dass es jemanden gibt, der es wirklich nachvollziehen kann

  • Die Geschichte hinter „Mauern aus Glanz“

    Die Geschichte hinter „Mauern aus Glanz“

    „Mauern aus Glanz“ ist der erste Song, den ich geschrieben und mit Suno.AI zum Leben erweckt habe. Er war für mich der Startpunkt, um das auszudrücken, was mich an unserer heutigen Zeit besonders beschäftigt. Wir leben in einer Ära, in der sich viele – vor allem junge Menschen – immer mehr in virtuelle Welten flüchten. Täglich setzen sie Masken auf, nur um anderen zu gefallen, um „Freunde“ und „Likes“ zu sammeln, als wären das die wahren Maßstäbe für Glück und Erfolg.

    Doch hinter dieser Fassade ist oft nichts echt. Es sind nur Mauern aus Glanz – aufpolierte Bilder, gefilterte Videos, bearbeitete Wirklichkeiten. Alles sieht strahlend und perfekt aus, aber dahinter steckt oft Einsamkeit, Unsicherheit oder der Druck, immer „dazuzugehören“. Ich habe selbst erlebt, wie Social Media uns glauben lässt, dass wir mithalten müssen – dass wir mehr posten, mehr teilen, mehr Aufmerksamkeit bekommen müssen, um relevant zu sein. Aber die Wahrheit ist: Kein Algorithmus belohnt echtes Leben.

    Warum habe ich diesen Song geschrieben?
    Weil es mich erschreckt, wie viele Menschen mittlerweile nur noch für diese digitale Scheinwelt leben. Die Plattformen pushen die, die täglich mehrere Videos hochladen, während die, die einfach nur ein echtes Leben leben, immer weniger sichtbar werden. Wer hat denn wirklich die Zeit, sich fünfmal am Tag zu filmen, wenn es da draußen so viel Wichtigeres gibt? Arbeit, Familie, Freunde, Träume, echte Begegnungen – das alles tritt für viele immer mehr in den Hintergrund.

    Und nein – ich sage nicht, dass Unterhaltung schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Aber seien wir ehrlich: Wie viel von dem, was wir auf TikTok, Instagram & Co sehen, ist wirklich unterhaltsam? Wie oft scrollen wir durch endlose Feeds und fragen uns nach einer Stunde, was wir da eigentlich gerade gemacht haben? Es ist Ablenkung – oft nichts weiter als ein betäubender Strom aus Inhalten, die uns weder bereichern noch erfüllen.

    Mein Song „Mauern aus Glanz“ ist eine Erinnerung daran, wieder mehr richtig zu leben, statt sich nur berieseln zu lassen. Wofür nutzen wir unsere Zeit? Wenn morgen unser letzter Tag wäre, würden wir dann sagen: „Ich habe mein Leben wirklich gelebt“ – oder nur gescrollt?

    Es geht nicht darum, Social Media zu verteufeln. Es geht darum, sich bewusst zu machen, dass das echte Leben außerhalb des Bildschirms passiert. Dass wahre Erlebnisse nicht in Likes oder Followern gemessen werden, sondern in Momenten, die uns berühren und uns wirklich etwas bedeuten.

    „Mauern aus Glanz“ ist meine Antwort auf eine Welt, die sich immer mehr in der digitalen Scheinrealität verliert. Vielleicht hilft der Song dir dabei, mal einen Schritt zurückzutreten und dich zu fragen: Lebst du noch – oder wirst du gelebt?

Skip to content